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Lila-Amrit - Das göttliche Leben von 
Sri Mahaprabhuji

Die Goldenen Lehren von Sri Mahaprabhuji

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Bhagavan Sri Deep Narayan Mahaprabhuji

Video-Einführung zu Die Goldenen Lehren von Sri Mahaprabhuji

  1. Liebe Gott mit reinem Herzen.
  2. Führst Du Dein Leben nach ethischen Prinzipien, so kannst Du Dein Dharma erfüllen. Anerkenne das Gebot der Moral und befolge es, solange Du lebst.
  3. Was immer du Dir vornimmst, tue es mit fester Entschlossenheit, und der Erfolg ist Dir sicher.
  4. Halte Dich stets an das Gute. Denke nichts Böses und tue es auch nicht.
  5. Gib nicht auf, was Du einmal begonnen hast. Es wird immer Hindernisse auf Deinem Weg geben, wie auch Rosen immer Dornen haben. Entferne mit Selbstvertrauen alle Hindernisse, und durch Gottes Gnade wird Dein Weg zum Ziel führen.
  6. Mache Dein Leben nicht von anderen abhängig. Sei selbständig. Vertraue in Deine Fähigkeiten, und Gott wird Dir helfen.
  7. Der Erfolg Deines Handelns liegt in der Stärke Deiner inneren Überzeugung und Selbstdisziplin. Verliere nicht den Mut und gib niemals auf.
  8. Äußerliche Reinlichkeit allein genügt nicht. Ein reines Bewußtsein bedarf innerer und äußerer Reinheit.
  9. Sei wahrhaftig, heuchle nie. Die Wahrheit siegt immer.
  10. Sei gütig zu allen Lebewesen und allzeit hilfsbereit - so hilfst Du auch Dir selbst.
  11. Hüte Dich vor Hochmut. Achte jeden Menschen gleichermaßen.
  12. Was immer Du zu besitzen meinst, es ist vergänglich. Laß daher ab von Deinem blinden Stolz.
  13. Sei nicht stolz auf Deinen Besitz und Dein Wissen. Es wird immer jemanden geben, der Dich übertrifft.
  14. Sei immer ehrlich. Du verlierst dabei nichts. Unehrlichkeit wird letzten Endes scheitern.
  15. Lobe Dich nicht selbst. Mögen andere Dich preisen; Deine Größe liege in der Bescheidenheit.
  16. Laß Dich nicht von Problemen entmutigen. Das irdische Leben pendelt ständig zwischen den Ufern von Glück und Leid. Wer in der Not den Mut verliert, der wird sein Ziel nicht erreichen. Erfülle Deine Pflicht mit Selbstvertrauen und Zuversicht.
  17. Erfülle Deine Aufgaben unverzüglich und verschiebe sie nicht auf morgen. Verwirkliche Deine guten Absichten sogleich, denn kein Augenblick gleicht dem anderen.
  18. Achte alle gleich und tue allen Gutes. Sei bereit jederzeit allen zu helfen. Ohne gutes Tun, ohne die rechte Tat zur rechten Zeit entbehrt das Leben seines Sinnes.
  19. Alle Vergnügungen sind vergänglich, erliege nicht ihrem äußeren Schein. Wahre Freude findest Du im Dienst an allen Lebewesen. Darin liegt die Weisheit und der Sinn des Lebens.
  20. Vergeude nicht Deine Zeit. Jede Sekunde des Lebens ist kostbar und unersetzlich. Verflossene Zeit kehrt nicht wieder. Die Zeit wartet nicht mit ihrem Lauf - hältst Du nicht mit ihr Schritt, so bleibst Du zurück. Verwende daher Deine Zeit mit Bedacht.
  21. Jeder Mensch trägt sowohl gute als auch schlechte Eigenschaften in sich. Sieh nicht auf die Fehler des anderen, sondern entdecke seine Tugenden und ahme diese nach. Lerne Gutes von allen.
  22. Laß keine schlechten Gewohnheiten zu, die Dein Leben zerstören können und sehr schwer wieder aufzugeben sind. Pflege hingegen gute Gewohnheiten, die ein Leben lang hilfreich für Dich sind. Meide Giftstoffe wie Tabak, Alkohol und Drogen. Sie öffnen das Tor für Krankheit und Tod.
  23. Stehe vor Sonnenaufgang auf und führe Deine spirituellen Übungen durch. Ihre wohltuende und erhebende Wirkung begleitet Dich den ganzen Tag.
  24. Sei maßvoll im Essen. Übermäßige Genußsucht führt zu Faulheit und Erkrankung.
  25. Achte Deine Eltern, Deine Lehrer und Deinen Meister. Lebe mit Deiner Familie in Liebe und Harmonie.
  26. Bleibe stets bei der Wahrheit. Halte Wort, sollte es auch Dein Leben kosten.
  27. Deine Worte und Taten sollen miteinander im Einklang stehen.
  28. Gib nur das weiter, was von Bedeutung ist. Leeres Gerede und alles Geschwätz ist verlorene Zeit.
  29. Sei Deinem Partner treu. Vermeide Situationen, die Dich zur Untreue verleiten können.
  30. Der erste Eindruck soll nicht alleinige Grundlage Deiner Entscheidung sein. Warte ab, bis Du tiefere Kenntnisse gewonnen hast. So ersparst Du Dir unnötige Enttäuschungen.
  31. Schulden unter Freunden, die nicht rechtzeitig beglichen werden, gefährden die Freundschaft. Gib mit offenem Herzen, erwäge aber Deinen Entschluß gut.
  32. Weltliche Dinge, unnötig angehäuft, bereiten nur Belastung und Sorgen. Materieller Wohlstand ist vergänglich. Lakshmi, die Göttin des Reichtums, liebt es nicht, wenn man sie gefangen hält. Der beste Gebrauch von Besitz ist beständiger Einsatz, Hilfe und Spende.
  33. Vermeide große Worte, die Du vielleicht später bereuen wirst. Tue nichts, wodurch Du Deine Grundsätze verrätst, die Selbstachtung verlierst oder Zwietracht säst.
  34. Vermeide unnötigen Streit und schlechte Gesellschaft. Halte Dich vom Glücksspiel fern. Pflege Umgang mit weisen Menschen.
  35. Sprich niemals schlecht über Deine Eltern und Deinen Meister, und höre auch nicht auf böswilliges Gerede anderer über sie. 
  36. Schaffe Dir nicht durch unnötige Fehler Feinde. Klage nicht unentwegt vor anderen über Deine Sorgen.
  37. Tue Dein Bestes, die Verwirklichung der ethischen Ideale in der Welt zu fördern. So trägst Du zu einem glücklichen und freien Zusammenleben bei.
  38. Lerne, Deine Begierden und Wünsche zu beherrschen. Ergib Dich nicht der Abhängigkeit von Deinen Sinnen.
  39. Trägheit ist einer Deiner größten Feinde. Ohne Bemühung wirst Du ein rechtes Ziel nicht erreichen. Lege daher Deine Faulheit ab.
  40. Vergeude Dein Leben nicht in Sinnesfreuden und laß Dich nicht von Leidenschaften fesseln. Wie ein Elefant, genarrt durch die Attrappe eines Weibchens, in die Falle geht; wie eine Biene, trunken vom Duft der Lotusblume, bei Sonnenuntergang in ihrer Blüte eingefangen wird; wie eine Motte, angezogen von der Flamme, ihr Leben darin verliert - so verstricken sich die Wesen in Leidenschaft zueinander und verspielen ihr Dasein in vergänglichem Vergnügen. Anstatt spirituelles Wissen und Höherentwicklung des Bewußtseins zu erstreben, versuchen sie nur, einander zu betören, und kommen so vom Weg zur Wirklichkeit ab.
  41. Ignoriere nicht die Naturgesetze. Versuche nicht, Dich über die Natur hinwegzusetzen, sonst wird die Natur sich dafür rächen.
  42. Wenn die Wellen hoch sind, sollst Du nicht nach Perlen tauchen.
  43. Nimm Dir die Leben der Heiligen und bedeutender Persönlichkeiten zum Vorbild. Es hängt von einem jeden selbst ab, was er aus seinem Leben macht.
  44. Wer über das höchste Wissen nur spricht, ohne es selbst verwirklicht zu haben, lebt noch in Unwissenheit. Mag er auch noch so gelehrt sein, fehlt seiner Rede doch die Vollkommenheit.
  45. Wer ein Ordenskleid trägt und dem weltlichen Leben den Rücken kehrt, sich aber innerlich nicht gereinigt hat und das rechte Tun nicht pflegt, dessen "Entsagung" ist ohne Nutzen.
  46. Meide Orte, wo Du nicht willkommen bist.
  47. Wohlstand soll auf ehrliche Weise erworben werden. Benutze ihn dazu, Gutes zu erwirken. Verdiene Dein Geld durch eigene Arbeit.
  48. Nimm nicht nur, sondern lerne auch zu geben. Unablässiges Nehmen wird zur schwerwiegenden Last, die durch Geben wieder erleichtert werden kann.
  49. Sei gütig zu allen Lebewesen. Wer andere verletzt, wird selbst auch verletzt werden.
  50. Tue für andere, was Du selbst erfahren möchtest. Du wirst alles, was Du gibst, zurück erhalten.
  51. Liebe jedes Lebewesen wenigstens ebensosehr wie Dich selbst.
  52. In allen Lebewesen ist Gottes Licht. Sie zu lieben und ihnen zu dienen ist Dienst an Gott.
  53. Zu Schlaf, Essen, Trinken und Zeugung sind alle Lebewesen befähigt. Der Unterschied zwischen Mensch und Tier liegt darin, daß die menschliche Geburt auf Selbsterkenntnis und Gottverwirklichung zielt.
  54. Die vollkommene Eröffnung der Selbstverwirklichung erfolgt durch die Liebe.
  55. Wissen kennt keine Grenzen; es ist unermeßlich wie der Ozean. Tauche hinein! Das Leben ist kurz und die Zeit verrinnt schnell. Unsere Erfahrungen sind daher begrenzt. Laß die Vergangenheit vergangen sein - auch der jetzige Moment gehört sogleich der Vergangenheit an - und gestalte Deine Zukunft in der Gegenwart. Deshalb, Brüder und Schwestern, wacht auf! Besinnt Euch auf eure Pflicht und erfüllt Euer Dharma.

 


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