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Paramhans Yogiraj Swami Maheshwarananda

gurujiblessingswamijiDie Lebensgeschichte meines geliebten Meisters Mahaprabhuji, "Sri Lila-Amrit", wurde von Yogiraj Paramhans Swami Maheshwarananda, dem Sohn meiner älteren Schwester, der zugleich als mein nahestehendster Schüler die Botschaft Mahaprabhujis in die ganze Welt hinausträgt, ins Englische und Deutsche übersetzt.

Swami Maheshwaranandas Lebensweg ist ebenfalls eines der Wunder Mahaprabhujis. Die Gnade Gurudevas hat ihn aus einem von der modernen Zivilisation fast völlig unberührten kleinen Dorf in Rajasthan nach Wien, in eine "Weltstadt" geführt. Er leitet hier einen Ashram und wird von mittlerweile Tausenden von Schülern in der ganzen Welt als spiritueller Meister hoch verehrt.

Schon die Geschichte von Swami Maheshwaranandas Geburt ist höchst bedeutungsvoll. In den frühen vierziger Jahren dieses Jahrhunderts weilte ich mit Mahaprabhuji am Berge Abu. Im Schatten eines Ashokabaumes ruhend, gab ich mich einmal sorgenvollen Gedanken über die Zukunft hin; Mahaprabhuji aber, der in das Innerste meines Herzens blicken konnte, beruhigte mich:

"Madhavananda, warum sorgst du dich? Dein Wunsch wird erfüllt werden."

Da sprach ich meine Bitte als Gebet zu ihm aus:

"Herr des Universums, erhöre meine Bitte! Mein Herzenswunsch ist es, daß Deine Barmherzigkeit, Deine göttliche Gnade und Dein universelles Licht die ganze Welt erleuchten mögen. Möge Deine göttliche Botschaft alle Menschen erreichen, so daß die von Elend und Not bedrängte Menschheit dauernden Frieden und Glückseligkeit findet. Ich wünsche mir, daß wieder eine große Seele inkarniert, die den Menschen, die ziellos im Dunkel ihrer eigenen Unwissenheit umherirren, den Weg zur Wahrheit zeigt und ihnen durch Yoga und Vedanta die Erkenntnis des Atma und Paramatma übermittelt, durch die sie Befreiung erlangen können. Dies ist meine demütiges Gebet an Dich."

Mahaprabhuji legte seine segnende Hand auf meinen Scheitel und sagte: "So wird es sein."

Dann erzählte er mir, daß bereits Sri Devpuriji eine solche Zusicherung gegeben hatte:

"Sri Devpuriji Maharaj hat schon lange zuvor diese Gnade dem britischen Gouverneur am Nakki-See versprochen.[1] Bald wird einer der sieben Rishis aus Satya Loka auf Erden inkarnieren. Sein Name wird in seiner Kindheit Mangilal lauten. Des Versprechens wegen, das Gott Maheshwara[2]  - Sri Devpuriji Maharaj - gab, und weil er unter dessen besonderem Schutz steht, wird er später als Swami Maheshwarananda Berühmtheit erlangen. Diesem großen Yogi und Sannyasi, dem tapferen Helden und Kenner der Wahrheit, wird diese große Aufgabe übertragen werden. Durch ihn wird dein Wunsch in Erfüllung gehen."

Einige Jahre später wurde Mahaprabhujis Verheißung Wirklichkeit, und Paramhans Yogiraj Sri Maheshwarananda kam auf die Welt. Er wurde im Ort Rupawas (Purohitan), zwölf Kilometer von der Stadt Sojat entfernt, im Distrikt Pali (Rajasthan) geboren. Seine Eltern, Pandit Krishna Ramji Garg und Srimati Devi Garg, beide gottesfürchtige und fromme Menschen, gaben ihm den Namen Mangilal.

Der Zeitpunkt seiner Geburt stand unter einer besonderen Gestirnskonstellation, gekennzeichnet vor allem durch eine Konjunktion von Löwe und Mond. Die Astrologen sagten voraus, daß er unter dem Einfluß himmlischer Kräfte zu einem weithin bekannten und geachteten Yogi und Sannyasi heranwachsen werde.

Bereits in seiner Kindheit war augenscheinlich, daß seine Fähigkeiten von ganz besonderer Art waren. Seine zwei Brüder und drei Schwestern überragte er an Intelligenz, Gaben und Fleiß. Seine religiösen Neigungen traten ebenfalls sehr früh zutage, und er widmete einen Großteil seiner freien Zeit dem Gebet und der Meditation.

Als Mangilal zwölf Jahre alt war, starb sein Vater, und die Verantwortung für die Familie lag nun allein auf den Schultern der Mutter. Mangilals Schulausbildung mußte unterbrochen werden, doch einige Zeit später sandte ihn seine Mutter zu mir nach Nipal, wo er die Schule fortsetzen sollte.

Ich nahm also meinen Neffen im Ashram zu Nipal auf, so wie einst in meiner Schulzeit meine Schwester mich in ihr Haus aufgenommen und betreut hatte.

Mangilalji war von frommem Wesen und großem Wissen und seine Hingabe und Liebe zu Gott entfaltete sich immer mehr. Bald war er nicht mehr an einem weiteren Besuch der Schule interessiert, sondern drang zunehmend in mich, ihn zum Sannyasi zu weihen.

Ich erinnerte mich an Mahaprabhujis Worte am Berge Abu, befand mich aber gleichzeitig in der schwierigen Situation, nicht ohne die Zustimmung meiner Schwester handeln zu können, die Mangilal zum Zwecke der Vollendung seiner Schulausbildung zu mir gesandt hatte.

Deshalb versuchte ich zunächst, Mangilal von der Idee, Swami werden zu wollen, abzulenken. Ich ließ ihn in Jaipur zum Automechaniker ausbilden. Mangilal entwickelte jedoch kaum Interesse für diesen Beruf und kehrte, als er die Lehre vollendet hatte, sogleich wieder in den Ashram zurück.

Daraufhin gründete ich in Ahmedabad ein kleines Geschäft, die "Sri Deep Narayan General Stores", deren Führung ich Mangilalji übertrug. Auch dieses Unternehmen war durch Mangilals mangelnde Begeisterung bald zum Scheitern verurteilt. Nun verschaffte ich ihm mit Hilfe eines meiner Schüler, des Bergwerkdirektors Sri G.L.Mathur, Arbeit im Gipsbergwerk von Barmer. Mangilal schrieb mir in dieser Zeit zahlreiche Briefe, in denen er mir darlegte, daß zwar der Direktor und die ganze Belegschaft ihm sehr wohlgesonnen waren, er sich aber dort völlig fehl am Platz fühle und in seinen Gefühlen und Gedanken nur im Ashram weile.

Immer wieder schrieb er mir, daß seine Arbeit ihn nicht im geringsten interessiere und bat mich nur inständig, ihn doch zum Swami zu weihen. Da ich ihm meine Beweggründe nicht erklären konnte, antwortete ich nicht auf seine Briefe. Die Zeit mußte reifen.  Zuletzt aber schrieb Mangilal einen Brief, den ich nicht mehr ignorieren konnte. Durch dieses Schreiben gelangte ich zu der Überzeugung, daß nun der Zeitpunkt gekommen war, da Mangilal vollkommene Vairagya[3] erreicht hatte und reif für das spirituelle Leben war.

Der Drang, der Welt zu entsagen, hat Tausende von Menschen ins Unglück getrieben, weil ihnen die Leitung eines echten Guru fehlte. Sie pilgern von Ort zu Ort, von Kultstätte zu Kultstätte, von Lehrer zu Lehrer. Sie vollbringen asketische Übungen, versuchen durch verschiedene Tantras und Mantras übernatürliche Kräfte zu erlangen und verursachen meist lediglich Leid an sich selbst und anderen, wie aus zahlreichen Beispielen in diesem Buch zu ersehen war. Am Ende stehen sie mit leeren Händen da. Sie finden niemals zu den grundlegenden Wahrheiten, finden niemals dahin, daß der einzige Weg, die endlosen Leiden der Menschheit zu heilen, Atma-Gyana, das Wissen über unser wahres Selbst ist, daß diese Erkenntnis und innerer Frieden nur mit dem Segen Gurudevas erlangt werden können.

In unserer Zeit sind selbstverwirklichte Seelen sehr selten. Mangilal aber hatte die Bedeutung des geistigen Erbes von Mahaprabhuji erkannt und war sich nun gewiß über seine eigene Bestimmung, ihm auf diesem Weg nachzufolgen.

Ich ließ Mangilal in den Ashram kommen und ermahnte ihn, bei seiner Entscheidung wohl zu überlegen, ob er bereit sei, sich ganz und gar dem göttlichen Wissen zu widmen. Ich warnte ihn, er müsse auf alle möglichen Schwierigkeiten und Widerstände gefaßt sein, die es zu überwinden gelte, und der Weg der Entsagung verlange große Opfer. Nur mit einem starken und unbeugsamen Willen könne er sein Ziel erreichen. Eindringlich legte ich ihm die Schwierigkeiten des geistigen Weges dar, der die Überwindung aller negativen Eigenschaften und Impulse fordert.

Mangilal legte den heiligen Schwur ab:

"Herr! Nie werde ich von meinem Entschluß abweichen und so gelobe ich in Deiner Gegenwart, niemals vom spirituellen Pfad abzuweichen, auch wenn es mein Leben kosten sollte."

Als ich ihn so entschlossen sah, gab ich meine Zustimmung, Mangilal zum Sannyasi zu weihen. Ich gab ihm den Namen Swami Maheshwarananda und ließ ihn strenge Anusthana[4]  durchführen. Diese bestand darin, täglich mehr als zwanzig Stunden lang bestimmte Übungen und Meditationstechniken auszuführen. Er schlief auf einer Strohmatte und lebte nur von Obst und Milch.

Die folgende Begebenheit, die über Swami Maheshwaranandas weiteren Lebensweg entschied, will ich ihn mit eigenen Worten wiedergeben lassen:

"Nach sechs Monaten des Fastens und Meditierens, an dem hohen Festtag Diwali, dem 'Fest des Lichts', hatte ich plötzlich in der Morgendämmerung das Gefühl, als erfasse ein starker Energiestrom meinen ganzen Körper. Ich erblickte ein Licht wie von Millionen Sonnen am Himmel und empfand unbeschreibliche Freude, als sei ich in ein Meer von Nektar eingetaucht. Aus dem strahlenden Licht erschien mein göttlicher Meister, Bhagwan Sri Deep Narayan Mahaprabhuji, von unzähligen Göttern und Göttinnen, Rishis und Munis umgeben, die ihn priesen mit dem heiligen Mantra:

 

OM SATYA BRAHMA SRI DEEP NARAYAN PARI PURAN NAMAH

"OM, wahrer Brahman, Sri Deep Narayan, Höchstes Selbst, ich verehre Dich!"

 

Ich sah das gesamte Universum im Licht Mahaprabhujis erleuchtet und erkannte, daß alles durch Ihn und in Ihm existiert.

Mahaprabhuji legte seine Hand auf mein Haupt und segnete mich.

Dann sagte er: 'Mein Sohn, du bist Mein in Ewigkeit und Mein wahrer Botschafter.

Alle Religionen der Welt führen schließlich zu dem Alleinen Licht. Das Ziel aller Menschen ist es, den Allmächtigen zu erkennen und eins mit Gott zu werden. Doch die Menschheit leidet unsägliche physische und geistige Pein. Deine Pflicht ist es, ihre Schmerzen zu lindern, indem du ihnen die heilige Botschaft des göttlichen Wissens bringst. Lehre die Menschen - Männer und Frauen, Alte und Junge, Reiche und Arme - die höchsten Techniken der göttlichen Wissenschaft des Yoga. Hilf ihnen, ein natürliches Leben frei von Krankheiten zu führen, und zeige ihnen schließlich den Weg zur wahren Erkenntnis. Deine Aufgabe ist es, deinen Mitmenschen zu dienen - ohne Unterscheidung von Rasse oder Stand, denn alle sind ein Teil von mir. Ich werde dich immer begleiten. Wo du bist, werde auch ich sein. In den Herzen meiner Ergebenen wirst du mich erkennen.

Der Körper dessen, in dessen Herz Ich Mich manifestiere, wird Mein geheiligter Tempel. Dieser Mensch ist dann Ich, und Ich bin er.' "

Auf diesen göttlichen Auftrag hin begann Paramhans Swami Maheshwarananda den Menschen die göttliche Botschaft zu predigen. Im Jahre 1972 kam er nach Europa, um auch dorthin die Lehre Mahaprabhujis zu tragen. Er gründete die Österreichisch-Indische Yoga-Vedanta Gesellschaft mit Sitz in Wien, und ebendort den International Sri Deep Madhavananda Ashram. In vielen anderen Ländern, darunter Deutschland, Frankreich, Griechenland und Ungarn, Slowenien, Kroatien, Jugoslawien, Tschechien, Slowakei, England, Kanada, die USA, Australien und Neuseeland, entzündete er das Licht und verbreitete die Botschaft Sri Mahaprabhujis und errichtete zahlreiche Yoga-Zentren und Ashrams.

Tausenden von Schülern hat Paramhans Swami Maheshwarananda mit seinem göttlichen Wissen und durch Yoga geholfen. Zahlreiche Menschen in aller Welt veranlaßte er, Vegetarier zu werden und dem Töten von Tieren Einhalt zu gebieten. Zum Schutze unserer bedrohten Umwelt ruft er alle zu einer natürlichen Lebenshaltung auf, predigt Liebe für alle Lebewesen und Befolgung der Naturgesetze. Er leistet auch einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis des indischen Kulturgutes in den westlichen Ländern. Heute wird Paramhans Swami Maheshwarananda als Autorität auf den Gebieten Yoga und Vedanta sowohl in Indien als auch in vielen anderen Ländern der Welt angesehen.

In seiner Gegenwart ereignen sich immer wieder Wunder, welche die immerwährende Anwesenheit Mahaprabhujis offenbaren.

Bei einem Besuch im englischen Leicester hielt Paramhans Swami Maheshwarananda - von seinem Schüler Stefan Gesti begleitet - Satsang in einem Hindutempel. Im Gästehaus des Tempels wohnte zur selben Zeit auch Sri Yogeshwarananda Maharaj, der als eine Inkarnation Paramhans Ramakrishnas angesehen wird; und leitete dort ein anderes Satsangprogramm. Paramhans Swami Maheshwarananda pflegte zur Zeit der Abendandacht für Mahaprabhuji ein Licht anzuzünden, um sich danach in die Satsanghalle zu begeben. Als er in sein Zimmer zurückkam, brannten vor Mahaprabhujis Bild zwei Dochte in dem Öllämpchen statt einer. Swamiji fragte sich erstaunt, wie dies geschehen konnte, denn er hatte beim Weggehen die Türe versperrt und sie ebenso verschlossen vorgefunden; auch waren am Schloß keinerlei Spuren eines Eindringens zu erkennen. Als nun das gleiche Wunder sich sieben Tage hintereinander regelmäßig ereignete, besprach er dieses Phänomen mit Sri Yogeshwarananda Maharaj und bat ihn, mit seinen hellsichtigen Kräften zu erkunden, auf welche Weise das zweite Licht angezündet worden sei. Am nächsten Tag teilte ihm dieser mit, in der Nacht habe er in einer Vision gesehen, wie Heilige aus außerirdischen Ebenen in den Raum gekommen seien, um zu Ehren Sri Mahaprabhujis die zweite Flamme zu entzünden. Er sagte zu Swami Maheshwarananda:

"Mahaprabhuji ist eine göttliche Inkarnation. Deshalb kommen große Seelen aus allen Ebenen hierher, um ihn zu verehren."

Einen Tag später berichtete ihm Sri Yogeshwarananda von einer Botschaft, die er direkt von Mahaprabhuji erhalten hatte. Diese lautete, Paramhans Swami Maheshwaranandas Persönlichkeit sei nicht nach seinem jugendlichen Alter zu beurteilen, denn er sei Ergebener und direkter Schüler Mahaprabhujis aus zahlreichen früheren Leben.

Für die Menschen der heutigen Zeit hat Swamiji, basierend auf den jahrtausendealten Überlieferungen des Yoga, das System "Yoga im täglichen Leben" entwickelt. Es ist in acht Stufen unterteilt, in denen der Übende nach und nach von den einfachsten Asanas und Pranayamas zu fortgeschrittenen Übungen und Techniken weitergeht.

Im Jahre 1990 gründete Paramhans Swami Maheshwarananda die International Sri Deep Madhavananda Ashram-Fellowship mit dem Ziel, die unter seiner Leitung stehenden Ashrams und Yoga-Gesellschaften aller Länder unter einer Dachorganisation zu vereinigen und damit die Verbundenheit seiner Schüler zu festigen. Seinem Wunsch gemäß sollen sie alle in gemeinsamer Arbeit und Bemühung, mit Hingabe, Toleranz, Liebe und Respekt gegenüber allen Lebewesen, durch die wissenschaftliche Methode von "Yoga im täglichen Leben" die Lehre Mahaprabhujis weitergeben.

In allen Yoga-Zentren, die unter Swamijis Leitung gegründet wurden, werden Asanas, Pranayamas, Meditation und Kriya-Yoga unterrichtet. Täglich werden mehrere Kurse gehalten, die von Hunderten von Schülern besucht werden. Außerdem gibt es Satsangs, Vorträge, Wochenend- und Sommerseminare. An all seinen Schülern nimmt Swamiji persönlichen Anteil. Für viele Menschen ist er ein Helfer und Berater in allen Lebenssituationen, und niemand, der ihn um Hilfe bittet, wird abgewiesen. Die große Liebe, die Swamiji seinen Schülern entgegenbringt, drückt sich in seiner nie nachlassenden, selbstlosen Fürsorge und Anteilnahme aus. Das Licht seiner Persönlichkeit strahlt die göttliche Botschaft überall aus, wo er sich befindet, und verbreitet sie so ganz natürlich.

1992 nahm Paramhans Swami Maheshwarananda in Indien sein bisher größtes Projekt in Angriff: die Gründung eines großen spirituellen Zentrums, in dem alle Aspiranten und Suchenden eine Heimat und einen Ort der Erfüllung finden sollen. Der OM Vishwa Deep Gurukul Swami Maheshwarananda Ashram, Research and Education Center, zu Jadan im Bezirk Pali (Rajasthan) entsteht auf einem Gelände mit einer Fläche von etwa hundert Hektar. Das Zentrum bilden eine große Meditationshalle und 108 Bungalows, angeordnet in der Form des Sanskrit-Symbols. Außerdem ist die Errichtung eines Bildungszentrums und einer Bibliothek für Yoga und "Vedische Studien" vorgesehen. Soziale Einrichtungen wie Kliniken für Naturheilkunde, für ayurvedische und westliche Medizin, ein Heim für Behinderte, ein Waisenheim nach dem Vorbild der SOS-Kinderdörfer, ein Altersheim und ein seelsorgerisches Zentrum für alle Menschen sind geplant. Ein dazugehöriger landwirtschaftlicher Betrieb wird die Eigenversorgung des Ashram sicherstellen. Ziel dieses großen Projektes ist es, den Menschen zu körperlicher, geistiger, sozialer und spiritueller Gesundheit zu verhelfen und sie durch die ehrwürdige und heilige Wissenschaft des Yoga zu dem letztendlichen Ziel, zu Gottverwirklichung zu führen.

In dieser Weise setzt Paramhans Swami Maheshwarananda die heilige Tradition der Spiritualität fort und trägt die Botschaft des Lichtes in diese Welt. Er erfüllt damit getreulich den Auftrag, den ihm  Mahaprabhuji gegeben hat. Sein Leben, wie auch das der anderen Schüler Mahaprabhujis, über die in diesem Buch berichtet ist, bedeutet für alle Menschen eine Aufforderung, gleich ihnen im Dienst des Höchsten zu arbeiten. Sie sind der Beweis dafür, daß das göttliche Licht nicht von dieser Welt verschwunden ist, sondern von jedem einzelnen erfahren werden kann, wenn er nur am richtigen Ort und in der rechten Weise danach sucht.

 

 


[1]Siehe Kapitel "Das erste Wunder"

[2]Maheshwara = großer Gott; Name Gott Shivas

[3]Vairagya = Entsagung der Welt

[4]Anusthana = Übungstechniken

 

Nächstes Kapitel: Die Goldenen Lehren von Sri Mahaprabhuji

Voriges Kapitel: Die Erscheinung Gott Shivas

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