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Heilung eines blinden Moslemkindes

Ebenfalls in Kachras wohnte ein Moslem mit Namen Karimbaksh, dessen Neffe durch die Pocken das Augenlicht verloren hatte. Karimbaksh brachte ihn zu Mahaprabhuji und bat:

"Mahaprabhuji, wir vertrauen in Deine Güte in der Stunde unserer Not. Bitte gib meinem Neffen das Augenlicht wieder zurück, damit sein Leben weiterhin Sinn hat. Zwar sind wir Moslems, doch bin ich sicher, daß Du uns nicht unserer Religion wegen abweisen wirst."

Mahaprabhuji erwiderte lächelnd:

"Das Königreich Gottes kennt keine Schranken von Kaste, Rasse, Religion. Ob du nun Hindu, Moslem, Buddhist, Jain, Christ oder Jude wärst - für mich bist du eines der Kinder Gottes."

Er wies Karimbaksh an, die Augen seines Neffen mit einigen Tropfen des Saftes der Ankarapflanze zu benetzen. Glauben und Vertrauen in Mahaprabhuji waren so stark, daß der Mann ohne Zögern die Anweisung ausführte, obwohl dort jedermann bekannt ist, daß der Saft der Ankarapflanze äußerst giftig ist und das Augenlicht eher zu zerstören denn zu heilen imstande ist. Trotzdem war die Sehkraft des Jungen sogleich wiederhergestellt, und Karimbaksh konnte nicht genug Worte finden, den göttlichen Wohltäter zu preisen, der damit auch unter den anderen Moslems des Dorfes viele treue Ergebene fand.

 


 

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Übersicht: Die Göttliche Gnade von Sri Mahaprabhuji

 

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