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Ein Foto von Mahaprabhuji

Während dieser Zeit im Krankenhaus zu Ajmer baten ihn mehrere Ergebene um ein Bild von ihm. Da keines vorhanden war, bestellten sie einen Fotografen. Dieser postierte seine Kamera und machte eine Anzahl von Aufnahmen. Doch als er die Platten entwickelte, war nichts als Licht darauf zu sehen. Der Mann war verwirrt und meinte, der Fehler habe an seiner Ausrüstung gelegen. Er untersuchte seine Kamera und versuchte es noch einmal. Doch wieder war auf den Bildern nur Licht zu erkennen. In dem Bewußtsein, daß er ohne Gurudevas Einwilligung keine Bilder bekommen würde, trat er vor einem dritten Versuch mit gefalteten Händen vor Mahaprabhuji und bat ihn:

"Herr! Bitte gib mir die Erlaubnis, Dein heiliges Antlitz zu fotografieren. So kann ich mein Brot verdienen, und Deine Ergebenen haben eine Erinnerung an Dich."

Mahaprabhuji antwortete:

"Mein Foto ist nicht wichtig. Es ist nichts als ein Stück Papier. Meine Ergebenen werden mich vor sich sehen, wenn sie an mich denken und mich in ihrem Herzen bewahren. Indem sie mein Bild in ihrem Geist tragen, werden sie Befreiung erlangen."

Aber in seiner Gnade erteilte er dennoch die Erlaubnis:

"Ich habe euch gesagt, worauf es ankommt; doch wenn es denn euer Wunsch ist, gestatte ich, drei Bilder aufzunehmen."

Die Fotos wurden gemacht, und der wundertätige Meister erschien auf den Abzügen einmal als Jüngling, einmal in reifem Alter, und das dritte Mal als alter Mann.

 

 


 

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